Für alle, die gerade erkältet sind und die verstopfte Nase, den kratzigen Hals oder den elenden Husten verfluchen, ist das doch mal eine gute Nachricht: Die Rhinoviren in den Atemwegen halten die Erreger der „echten“ Virusgrippe, die Influenza-Viren fern. Das zeigte jetzt eine Auswertung von Labordaten des National Health Service der USA aus den Jahren 2004 bis 2013.

Auffällig war dabei die Wechselwirkung zwischen Rhino- und Influenza-A-Viren. Wo sich die einen ausbreiteten, zogen sich die anderen zurück. Nach der Infektion mit einem der Virustypen, dauert es eine ganze Weile, bis die Schleimhaut wieder angreifbar wird für andere Viren.

Wenn das mal keine positive Nachricht für die noch ausstehende Grippewelle ist ...

Übrigens: Wickel und äußere Anwendungen können Erkältungssymptome oft besser lindern als Medikamente. Praktische Anleitungen aus der anthroposophischen Pflege gibt es unter www.pflege-vademecum.de.

Quelle:
aerzteblatt.de 17. Dezember 2019

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