Das ist doch mal eine gute Nachricht: Wer sich künstlerisch betätigt oder sich den Künsten öffnet, hilft mit, mental und körperlich gesund zu bleiben! Das zeigt jetzt ein Report des Europa-Büros der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Die Mitarbeiter*innen dort hatten die Evidenz von 900 weltweit publizierten Studien untersucht, eine der umfangreichsten Analysen zum Zusammenhang von Kunst und Gesundheit überhaupt.

„Wenn man die Kunst in das Leben integriert, sei es mit Tanzen, Singen, Museums- oder Konzertbesuchen, eröffnet das eine zusätzliche Dimension, wie jeder seine körperliche und mentale Gesundheit steigern kann“, sagt Dr. Piroska Östlin, Direktorin der WHO in Europa. „Die Kunst kann Lebensbereiche erreichen, die über medizinische Maßnahmen sonst nicht effektiv ansprechbar sind.“

Das gilt buchstäblich von der Wiege bis zur Bahre, denn schon in der Schwangerschaft kann sich Kunst positiv auf das Baby auswirken, und ebenso kann sie das Sterben positiv beeinflussen. Im Jugendalter wirkt sie aggressionshemmend und ausgleichend, vor allem im städtischen Umfeld. Sie kann aber auch dazu beitragen, verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen, und im fortgeschrittenen Lebensalter kann sie die kognitiven Fähigkeiten von Menschen mit Demenz verbessern.

Wenn das nicht Grund genug ist, gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit mal wieder ein Museum zu besuchen, einen Tanz- oder Malkurs zu buchen, Karten für ein schönes Konzert zu besorgen oder einem Chor beizutreten!

Quellen:
WHO Mitteilung, 11. November 2019

Hinweis: Ab Januar gibt es auch wieder bei GESUNDHEIT AKTIV in Berlin neue Kurse zur Eurythmie, Aquarellmalerei, Entspannung oder Klangtherapie. Schauen Sie doch mal rein!

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