August 2024: Anfang Juni hat die WHO in einer gefühlten Nacht- und Nebelaktion eine Änderung der Internationalen Gesundheitsvorschriften beschlossen. Auch die deutsche Delegation hat dafür gestimmt. Die neuen Regelungen würden nach zwölf Monaten automatisch in Kraft treten und völkerrechtlich bindend werden, sofern ihnen nicht innerhalb einer Frist von zehn Monaten durch die jeweiligen Mitgliedsstaaten widersprochen wird.

Die Gesundheitsvorschriften sollen den weltweiten Umgang mit der „grenzüberschreitenden Ausbreitung“ von Krankheiten regeln, sprich den zukünftigen Umgang mit möglichen Pandemien. 

Allerdings sind bestimmte Punkte nicht wirklich hinnehmbar:  

• Künftig kann der WHO-Generaldirektor schon bei einem bloßen Verdacht bzw. einer Risikoeinschätzung einen pandemischen Notfall ausrufen. 

• Künftig sollen alle Informationen, die der WHO zuwiderlaufen, als Desinformation eingestuft werden. 

• Dies betrifft auch beispielsweise Informationen zum Thema Impfen: Was wissenschaftlich evident ist, wird die WHO künftig bestimmen.  So wird die Einführung von Impfpflichten und neuartigen, aber nicht vollständig getesteten Technologien (z.B. auf mRNA-Basis) erleichtert. Vor allem der Pharmaindustrie käme dieses Vorhaben entgegen. 

• Damit werden individuelle Entscheidungen zu spezifischen therapeutischen Maßnahmen für Patient:innen unmöglich gemacht. Die international anerkannte ethische Grundlage des informed consent wird ausgehebelt – Patient:innen müssen sich dann eventuell den verordneten therapeutischen Maßnahmen beugen, beispielsweise im Rahmen einer Impfpflicht. 

Viele Bürgerinnen und Bürger fühlen sich mit diesen Regelungen nicht wohl, beziehungsweise auch schlecht informiert und nicht wirklich mitgenommen. Unser befreundeter Verein „Ärztinnen und Ärzte für individuelle Impfentscheidung e.V.“ (ÄFI) hat daher eine Aktion ins Leben gerufen, wo Wähler:innen ihren jeweiligen Wahlkreisabgeordneten oder anderen Bundestagsabgeordneten schreiben und sie bitten können, den Änderungen zu widersprechen. Mehr Informationen dazu und die Aktion finden Sie hier:
https://individuelle-impfentscheidung.de/aktionen/widerspruch-gegen-die-internationalen-gesundheitsvorschriften-igv/ihr.html

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