November 2023: Rund 9 Millionen Frauen befinden sich in Deutschland in den sogenannten Wechseljahren – Zeit, das Thema „Menopause und Klimakterium“ einmal auf die (auch politische) Agenda zu setzen. Denn nicht nur ganz individuell leiden Frauen unter den während dieser Zeit auftretenden Symptomen, auch ökonomisch und sozial hat die Menopause Auswirkungen.

Laut einer Studie der renommierten Mayo-Clinic aus diesem Jahr verliert die US-amerikanische Wirtschaft jedes Jahr 1,8 Milliarden US-Dollar durch Arbeitsausfall aufgrund von Wechseljahresbeschwerden. Und laut einer Untersuchung der europäischen Menopause Gesellschaft (EMAS) aus dem vergangenen Jahr 2022 erlebten etwa ein Drittel der Frauen mäßige bis starke Schwierigkeiten bei der Bewältigung der Arbeit aufgrund von Wechseljahresbeschwerden. Zu den Risikofaktoren für Schwierigkeiten bei der Arbeitsbewältigung gehörten: finanzielle Benachteiligung, schlechtere Selbsteinschätzung des Gesundheitszustands, Depressionen und ungünstige psychosoziale Faktoren am Arbeitsplatz, nicht aber körperliche Anforderungen. Das Fazit der Forscher:innen: Arbeitgeber:innen in allen Sektoren müssen stärker sensibilisiert werden und das Thema Wechseljahre gehört in die betriebliche Gesundheitsförderung.

Unsere Nachbarn in Großbritannien sind da bereits ein Stückchen weiter:

Etwa 30 Prozent der britischen Unternehmen haben Richtlinien für Mitarbeiterinnen in den Wechseljahren entwickelt. Organisationen wie der Verband der Personalfachleute (CIPD) bieten Informationen und Unterstützung bei der Umsetzung dieser Richtlinien. So können beispielsweise flexible Arbeitsmöglichkeiten, insbesondere bei Schlafproblemen, für deutliche Verbesserungen bei den Frauen sorgen.
Die Diskussion über die Menopause am Arbeitsplatz hat auch das britische Parlament erreicht. Ein "Menopause Employment Champion" wurde ernannt, um die Bedeutung des Themas zu betonen.
Dies alles könnte dazu beitragen, die Arbeitswelt für Frauen in dieser Lebensphase zu verbessern und anderen Ländern, darunter hoffentlich auch Deutschland, praktikable Handlungsoptionen aufzuzeigen.

???????????????? ???????????? ???????????????????????? ???????????? ???????????????????????? ???????????????????????????????????????????????????????????????????????? ???????????????????? ???????? ???????????????????????? ???????????????????????????? ???????????????????????????????????????????????????????? ????????????????????????-???????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? ???????????????????????????????? ???????????? ???????????????????? ???????????????? ???????????????????????????????????????????? ????????????????????????????????????????.

Jetzt anmelden


zurück zur Übersicht

 

 

DOCH LIEBER ÜBERWEISEN?
Dann nutzen Sie unser
GESUNDHEIT AKTIV
Spendenkonto:
GLS Gemeinschaftsbank eG
IBAN DE34 4306 0967 0017 2179 00
BIC GENODEM1GLS