Juli 2023: Laut einer aktuellen Umfrage des Bosch Health Campus geben fast 60 Prozent der Befragten an, wenig oder kein Vertrauen mehr in die Fähigkeit der Politik zu haben, für eine hochwertige und zugleich bezahlbare Gesundheitsversorgung zu sorgen. Drei Jahre zuvor waren es in einer vergleichbaren Umfrage noch 30 Prozent.

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 Die Ergebnisse der Umfrage offenbaren damit einige Schwachstellen des aktuellen Gesundheitssystems. Denn besonders wichtig war den Befragten, medizinische Anlaufstellen in ihrer Nähe zu haben (84 %), kurzfristig Termine zu bekommen (98 %), sowie mehr Zeit für Patient:innen durch Ärzt:innen und Gesundheitskräfte (98 %), unter anderem für die gemeinsame Entscheidungsfindung (91 %).

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 Der Prävention - als ein wesentlicher Aspekt für ein zukunftsfähiges Gesundheitssystem - sind allerdings im Koalitionsvertrag nur neun Zeilen gewidmet. Dr. Bernhard Straub, Geschäftsführer der Robert Bosch Stiftung, der die Studie kommentiert, formuliert es so: „Die Hebelwirkung einer gesunden Lebensweise kann für den einzelnen Menschen, die Gesellschaft und das Gesundheitssystem gar nicht hoch genug geschätzt werden. Vor dem Hintergrund einer dramatischen Zunahme von lebensstilbedingten Erkrankungen müssen mehr Anstrengungen in die Förderung der Gesundheitskompetenz fließen. Das gesamte medizinische Abrechnungssystem ist auf die Behandlung bereits bestehender Erkrankungen ausgerichtet. Viel zu wenig honoriert wird, wenn Menschen sich bemühen, Krankheiten gar nicht erst entstehen zu lassen. Das muss sich ändern, denn anders werden wir langfristig keine bezahlbare hochwertige Gesundheitsversorgung mehr gewährleisten können.“

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 Diese Frage beantwortet die Mehrheit der 1.850 befragten Personen mit einer notwendigen Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Pflegepersonal, z.B. in Form einer besseren Bezahlung (97 %) und der Erweiterung des Verantwortungsbereiches für Pflegekräfte (76 %). Außerdem sollte laut der Befragten verstärkt in die Ausbildung von medizinischem Personal und Pflegepersonal investiert werden (63 %) und der Pflegeberuf durch Akademisierung schrittweise gestärkt werden (57 %).

Insgesamt stellen sich die Befragten der Studie die berechtigte Frage, ob die Bundesregierung die richtigen Prioritäten setzt, um auch zukünftig eine qualitativ hochwertige und bezahlbare Gesundheitsversorgung sicherzustellen.


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