Worum ging es?
Impfen polarisiert wie kaum ein anderes Thema. Befürworter einer rigiden Impfstrategie halten eine offene und kritische Auseinandersetzung mit Impfungen für gefährlich: Womöglich würden sich zu wenige Menschen impfen lassen. Immer vehementer fordern sie eine staatliche Impfpflicht. Demgegenüber stellen Impfgegner die Berechtigung von Impfungen grundsätzlich in Frage und halten sie für gefährlich. Zwischen den Polen dieser variationsreichen und inzwischen über 100jährigen Auseinandersetzung stehen junge Eltern und Bürger*innen mit ihren Erfahrungen, mit ihrem persönlichen Gesundheitsverständnis und – vor allem – mit ihren Fragen: Können sie den Empfehlungen vertrauen? Was steckt hinter den Empfehlungen? Wo finden sie verlässlichen Rat, wo werden sie ernst genommen, auch und gerade dann, wenn sie Fragen oder Zweifel haben?

Der Kongress
Die „Ärzte für Individuelle Impfentscheidung e. V.“ und der Bürger- und Patientenverband GESUNDHEIT AKTIV e. V. haben am 23. & 24. Februar 2018 gemeinsam die Zwischentöne erkundet und danach gefragt, ob und wie es möglich ist, der Freiheit und Würde des einzelnen Menschen gerecht zu werden. Vor diesem Hintergrund wurden die Chancen verschiedener Impfungen und Impfprogramme für die Prävention von infektiösen Erkrankungen dargestellt und diskutiert. Zu den Vorträgen und Gesprächen waren führende Expert*innen, Politiker*innen und Patienten-/Bürgervertreter*innen eingeladen. Im Sinne der betroffenen Eltern, Bürger*innen und Patient*innen wollten wir einen Impuls geben für einen offenen und redlichen Diskurs – auf dem Weg zu mehr Transparenz und Vertrauen.

Rückblick: Informationen und Dokumentation

  • Vorträge: Übersicht und Präsentationen zum Download
  • Programm Kongress "Impfen: Selbstbestimmung oder Bürgerpflicht?"